Karl Alexander Schickhardt (*1995, Berlin) studierte Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin in der Klasse „Objekt-Bild-Hauerei" von Manfred Pernice und schloss sein Studium 2025 mit Auszeichnung als Meisterschüler* ab. 2022 lernte er bei Motohiro Tomii und Azby Brown an der Musashino Kunsthochschule in Tokio, Japan.

Die Arbeit von Schickhardt zeigt, was geschieht, wenn andere Disziplinen – wie Malerei oder Komposition  – mit produktiver Klarheit auf zentrale Fragen der Bildhauerei zielen, und folgt einer zugewandten, musealen Praxis, in der private Erinnerung und nationale / kollektive Geschichte die Wahrnehmung der Künstlichkeit der Werke intensivieren. Klassische Figuration ist eingebettet, zwischen den Modernismen die sie umgeben. Die entstehenden Konstellationen und Ausstellungen sind hochgradig persönlich und zugleich tief psychologisch, bleiben jedoch offen – sie verweigern eine Privatisierung von Zugang oder Sprache. Dort, wo die Arbeiten „glauben zu sein“, zeigen sie, was genau dann entsteht, wenn Psyche und historische Welt aufeinandertreffen. 

Auf seinem Blog (rareappearance.blogspot.com) gibt es in unregelmäßigen Abständen formfreie Texte zu Kunst//Geschichte, Verweise auf andere Künstler*innen sowie ergänzende Informationen zu seinen Arbeiten und seinem Archiv auf YouTube.


Ausstellungen:

2025                Chambre Dürrenmatt - CDN - Neuchâtel, CH ( anstehend, Nov. 2025)

2024                  City Works w/ Noeul Kim - Aktionshaus - Berlin, DE               

2023                  Heatwave: a screening - Galerie Neu - Berlin, DE 

2023                  Malbo / Classepernice in Kooperation mit dem Skulpturenmuseum Glaskasten Marl - Marie10 - Berlin, DE

2023                  Narikiri No Ato De - (なりきりのあとで) - Fuchu Art Museum Citizen's Gallery - Tokio, JP

2022                  Decamp Volume 4 - Sound Archive Exhibition Series in cooperation with Sangyi Lee - Stuttgart, DE

2020                  DDDD Group Exhibition - 탈영역우정국 (Post Territory Ujeongguk) - Seoul, KOR